Perez über Red-Bull-Zukunft: "In der eigenen Hand"

Der unter Druck geratene Sergio Perez (Mexiko) hat seine Formel-1-Zukunft bei Red Bull in den "eigenen Händen. Deshalb konzentriere ich mich auf mich selbst", sagte der 33-Jährige am Rande des Großen Preises von Ungarn (Sonntag, 15.00 Uhr/Sky): "Ich bin ein Gewinner. Ich mag es nicht, schlechte Wochenenden zu haben. Da bleibe ich lieber gleich zu Hause. Ich bin hier, weil ich weiß, dass ich es kann."

Nach einem starken Saisonstart liegt Perez hinter seinem dominierenden Teamkollegen Max Verstappen (Niederlande) zwar immer noch auf Platz zwei in der Fahrerwertung, hat mittlerweile aber schon 99 Punkte Rückstand. Zudem fuhr "Checo" in den vergangenen fünf Qualifyings nicht unter die Top 10 - und das im überlegenen Red Bull. Mit Daniel Ricciardo sitzt ihm nun ein neuer Konkurrent im Nacken: Der Australier übernimmt beim Red-Bull-Juniorteam AlphaTauri mitten in der Saison das Cockpit des geschassten Nyck de Vries.

"Wir sind hier in der Formel 1. Da musst du zu jedem Zeitpunkt abliefern. Ich habe bewiesen, dass ich es kann, und ich habe die Unterstützung des Teams", sagte Perez. Dass Ricciardo jetzt die Möglichkeit erhält, sich mit starken Vorstellungen für Red Bull zu empfehlen, lässt ihn nach eigener Aussage kalt. AlphaTauri sei "eine tolle Chance" für Ricciardo, "aber ich konzentriere mich auf Ungarn und danach Belgien."

Der Vertrag von Perez bei Red Bull läuft noch bis Ende 2024, doch der Brauserennstall hat schon häufiger bewiesen, dass dies nicht viel zu bedeuten hat.

SID ks us

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