"Kann nichts versprechen": Pogacar lässt WM-Teilnahme offen

Tadej Pogacar hat seine Teilnahme an der Rad-WM in Glasgow offen gelassen. "Wenn ich nächste Woche nach Hause komme, werde ich versuchen, ein wenig zu entspannen. Dann werde ich sehen, wie ich mich fühle", sagte der Slowene nach seinem Etappensieg bei der Tour de France am Samstag in Le Markstein.

Pogacar geht bei der Frankreich-Rundfahrt als Gesamtzweiter mit großem Rückstand auf Titelverteidiger Jonas Vingegaard in die abschließende Etappe in Paris, wo traditionell nicht mehr angegriffen wird. Aufgrund eines Kahnbeinbruchs am linken Handgelenk war die Vorbereitung des 24-Jährigen erheblich beeinflusst.

"Ich habe Weltmeisterschaften schon immer gemocht", sagte der zweimalige Tour-Sieger Pogacar: "Dieses Mal ist es schwierig, denn sie liegt in einer schlechten Phase der Saison. Ich kann nichts versprechen." Das WM-Straßenrennen findet zwei Wochen nach Ende der Tour am 6. August statt, das Einzelzeitfahren vier Tage später.

Bei bislang vier Teilnahmen war im Straßenrennen der 18. Rang 2019 die beste Platzierung für den Ausnahmefahrer, im Kampf gegen die Uhr fuhr er im Vorjahr auf Platz sechs.

Rivale Vingegaard lässt die Multi-WM in Schottland, wo ab dem 3. August erstmals Titel in nahezu allen Radsport-Disziplinen vergeben werden, aus. Dafür würde in Remco Evenepoel ein großer Konkurrenz auf Pogacar warten. Das belgische Ausnahmetalent will seinen Titel verteidigen.

SID jk ab

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